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  • ChatGPT‑4 jetzt mit zwei starken Konkurrenten

    ChatGPT‑4 jetzt mit zwei starken Konkurrenten

    Die Welt der künst­li­chen Intel­li­genz (KI) ist seit ver­gan­ge­ner Woche eine neue. Goog­le Bard ist in Kon­kur­renz zu ChatGPT in Deutsch­land ver­füg­bar. Platz­hirsch ChatGPT hat einen star­ken „Code Inter­pre­ter“ hin­zu­ge­fügt. Und mit Clau­de 2 bringt ein drit­ter leis­tungs­star­ker Prot­ago­nist eine neue Qua­li­tät in KI-Antworten.

    Täg­lich kom­men neue KI-Diens­te hin­zu, spe­zia­li­siert auf bestimm­te Auf­ga­ben. Der wich­tigs­te gro­ße Diens­te im Hin­ter­grund war bis­her in der Regel ChatGPT. Ent­we­der in der kos­ten­lo­sen Ver­si­on 3.5 oder in der kos­ten­pflich­ti­gen Fas­sung 4 für 20 Dol­lar pro Monat. Eine neue Qua­li­tät erreich­te die Vie­rer­ver­si­on seit der ver­gan­ge­nen Woche durch ein Plug­in namens Code Inter­pre­ter. (Hier beschrieb ich, was es damit auf sich hat: End­lich Excel kön­nen ohne Excel zu kön­nen.)

    Die künst­li­che Intel­li­genz von Goog­le war unter dem Namen Bard bis­her nur in den USA und Groß­bri­tan­ni­en nutz­bar. Jetzt geht es auch in Deutsch­land und ande­ren Län­dern. Ers­te Ver­glei­che mit ChatGPT zei­gen, dass Goog­le Bard bes­ser dar­in ist, aus­führ­li­che und fak­ten­ge­treue Ant­wor­ten zu geben. ChatGPT dage­gen hat bei phan­ta­sie­vol­len Inhal­ten die Nase vorn, beson­ders in der Ver­si­on 4. Die älte­re Ver­si­on 3.5 hält sich dage­gen näher an vor­ge­ge­be­ne Fakten.

    Clau­de 2 von Anthro­pic legt dage­gen wenig Wert auf phan­ta­sie­vol­le Inhal­te. Die Maschi­ne hin­ter­ließ im Ver­gleich aller drei Diens­te in den ver­gan­ge­nen Tagen den bes­ten Ein­druck, was Akku­rat­heit und Ant­wort­qua­li­tät angeht. Zudem ist der Dienst ähn­lich wie Bard und anders als GPT‑4 kos­ten­los. Her­aus­ra­gend ist eine Funk­ti­on, eige­ne Doku­men­te hoch­zu­la­den. Bis zu fünf PDFs las­sen sich hoch­la­den und ana­ly­sie­ren. Die Maschi­ne fasst die wich­tigs­ten Inhal­te zusam­men und erlaubt geziel­te Fragen.

    Aller­dings: Clau­de 2 funk­tio­niert zur­zeit nur in den USA und Groß­bri­tan­ni­en. Euro­pä­er müs­sen sich per VPN in den USA ein­wäh­len, um sich bei Clau­de anzu­mel­den. Mög­lich wird das zum Bei­spiel über Diens­te wie Bit­de­fen­der oder NordVPN.